
Löschwasserbehälter für Reichling ist fertig
Mittwoch, 06. November 2013
Der Bau des dringend benötigten Löschwasserbehälters am Wendehammer des Reichlinger Bruckbergs ist abgeschlossen. Sobald der 200 Kubikmeter große, unterirdische Betonbehälter seine Dichtigkeitsprüfung bestanden hat, wird das Gelände westliche der Tennisplätze wieder hergestellt. Das beschloss der Gemeinderat einstimmig bei einer Ortsbesichtigung. Dabei freute sich Bürgermeisterin Margit Horner-Spindler nicht nur darüber, dass der Brandschutz für das Gewerbegebiet und den Bruckberg nun ausreichend gesichert ist. Sie würdigte vor allem Ingenieur Hans Riesemann, der Planung und Bauleitung des Projekts unentgeltlich übernahm.
Der runde Betonbehälter hat einen Durchmesser von rund neun Metern und reicht drei Meter tief in die Erde. Er besitzt zwei Entnahmemöglichkeiten und kann über einen Einstiegsschacht samt Leiter begangen werden, erfuhren die Räte beim Ortstermin. Der Behälter wurde etwa 50 Zentimeter hoch mit Erdreich überschüttet und ist damit auch vor Frost geschützt.
Riesemann hatte den Bau in enger Zusammenarbeit mit den beiden Reichlinger Kommandanten Alfons Schelkle und Johann Haberl geplant, die alle ebenfalls anwesend waren. Ihnen war wichtig, dass am Standort des Löschwasserbehälters zwei Feuerwehrautos abgestellt werden können, aber auch noch genügend Platz zum Rangieren ist, sodass nicht über den Behälter gefahren werden muss. Mit dem Löschwasser können sowohl das Gewerbegebiet Eggarten als auch die Mehrzweckhalle, das Sägewerk und die Häuser Richtung Süden gut versorgt werden.
Laut einstimmigem Beschluss soll nun das Gelände relativ gerade wieder hergestellt und weiterhin als Wiese genutzt werden. Außerdem wird eine etwa zwei Meter breite Mulde eingearbeitet, um größere Wassermengen von den Gärten zweier Nachbarn abzuhalten. Mit 8:5 Stimmen sprachens ich die Räte dafür aus, dass der Lärmschutzhügel beidseitig hergerichtet wird, um den Gemeindearbeitern die Pflege zu erleichtern.
Jeweils einstimmig beschloss das Gremium zudem, für die Feuerwehranfahrtzone ein entsprechendes Verkehrsschild sowie die zugehörigen Markierungen zu beschaffen. Wie groß die benötigte Fläche ist, wird die Feuerwehr bei einer Probeentnahme feststellen. Falls genügend Platz übrig bleibt, können noch einzelne Parkplätze ausgewiesen werden. Außerdem wird an der Entnahmestelle ein Bügel angebracht, der unberechtigtes Parken und damit eine Behinderung der Feuerwehr verhindert.