Museen in Reichling und Ludenhausen
In Reichling und Ludenhausen gibt es derzeit drei, demnächst vielleicht sogar vier Museen.
Das kleine Heimatmuseum in Reichling
Reichling:
Das Römisch-Keltische Museum ist seit 2003 im Obergeschoss des Pfarrheims in der Flößerstraße untergebracht. Dort lassen ein liebevoll gestaltetes Diorama sowie zahlreiche Ausstellungsstücke die Zeit vor knapp 2000 Jahren wieder aufleben. Die meisten römischen Stücke wurden in der Mühlau, einem Brandgräberfeld, ausgegraben: Öllampen, Schalen, Becher, Vasen, ein Handspiegel, verschiedene Fibeln, Spielsteine und Münzen. Von den keltischen Vorfahren zeugen Schwerter; dazu finden sich Glasgefäße aus dem Mittelalter. Mehrere Dokumente aus dem 18. und 19. Jahrhundert runden die Sammlung ab. Das Museum kann nach Absprache mit Altbürgermeister Manfred Mayr,
08194) 15 73 besichtigt werden.Geplant ist außerdem ein Museum in der Alten Schmiede in der Untergasse.
Ludenhausen:
Im alten Feuerwehrhaus neben der Kirche ist seit 1997 das Ludenhausener Feuerwehrmuseum untergebracht. Hier finden sich zahleiche Ausstellungsstücke rund um das Feuerwehrwesen – angefangen von einem kompletten Satz 80 bis 100 Jahre alter Uniformen über alte Löscheimer und Strahlrohre bis hin zu historischen Beilen, Steigeisen, einem kompletten Werkzeugkasten aus dem Jahr 1930, Schläuchen, Signalinstrumenten und einer Handspritze aus dem Jahr 1875. Aus dem selben Jahr stammt die ausgestellte Gründungsurkunde des Feuwerwehrvereins; ein weiteres Kleinod ist ein seltenes Notenbuch für die Alarmierung. Das Museum kann nach Absprache mit Andreas Buttner,
01894) 12 29 besichtigt werden.